Berlin will Lehrer umverteilen – und stößt auf Kritik

Berlin strebt keine 100-prozentige Lehrerversorgung mehr an. Schulen dürfen nur noch 96,3 Prozent ihrer Stellen mit voll ausgebildeten Lehrern, Quer- und Seiteneinsteigern besetzen, wie der Tagesspiegel berichtete. Wer darüber hinaus Bewerbungen erhält, muss die Bewerber ablehnen. Damit will Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse Lehrkräfte gerechter auf die Schulen im Stadtgebiet verteilen. Die Idee: Ein Gymnasium im gutbürgerlichen Steglitz, das bisher alle Stellen besetzen konnte, verzichtet auf einen Lehrer. Der geht dann an eine Schule in Hellersdorf, die bisher nur drei Viertel ihrer Stellen besetzen konnte.

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