Nun also auch Sofatutor. Die Video- und Lernplattform aus Berlin soll umfangreiche Trackings ihrer Nutzer vornehmen. Daten von Schülerinnen und Schülern flössen über Sofatutor unter anderem an Google, Facebook und Tiktok. Das hat der in Datenschützerkreisen renommierte Mike Kuketz auf seinem Blog ausgebreitet. Er hatte zuvor die App von Sofatutor in der Androidversion analysiert. Die neue Berliner Datenschutzbeauftragte Meike Kamp teilte auf Anfrage mit, dass sie die Kritik ernst nehme und ein Verfahren einleiten werde. Kuketz kommt zu dem Schluss, dass es die Verantwortlichen von Sofatutor mit dem Datenschutz offenbar nicht sonderlich genau nähmen. „Nach der Analyse bin ich nicht nur enttäuscht, sondern erschüttert. Von Verantwortlichkeit keine Spur – und das bei einer Zielgruppe (Kinder), die einen besonderen Schutz ihrer personenbezogenen Daten verdienen.“
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