
Hebamme hätte Pascal Keller werden sollen – zumindest dem Testergebnis des Berufsinformationszentrums der Agentur für Arbeit zufolge. Er entschied sich dann doch für ein duales Bachelor-Studium in BWL mit Schwerpunkt Industrie bei einem Automobilzulieferer. „Ich dachte, ich müsste so werden wie meine Onkel: Anzüge, Autos, Geld und so weiter“, sagt er rückblickend.
Doch mitten im Studium stellt Keller fest, dass er sich überhaupt nicht für Autos interessiert. Nach seinem Abschluss geht die Sinnsuche an einer Berufsschule in Mexiko weiter, an der Keller mit Jugendlichen über ihre Zukunft spricht. Er merkt: Berufsorientierung geht auch lebensnah und begeisternd. „An Schulen wird Berufsorientierung oft im 2000er-Style vermittelt“, sagt der 31-Jährige. „Dabei hat sich die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, in den letzten Jahrzehnten krass verändert.“
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