
Digitales Lernen und seine Folgen interessierten Katharina Scheiter schon in ihrem Psychologiestudium in den 1990er-Jahren. Für ihr Diplom untersuchte sie die Auswirkungen von ablenkenden Links in einer Hypertext-Anwendung. „Die hatte vielleicht drei Bilder und nichts gemeinsam mit den sozialen Lernumgebungen, die wir heute im Netz finden.“ Doch auch damals wurde schon diskutiert, ob so viele Links nicht problematisch sind und ablenken könnten. Seither verknüpft sie psychologische Grundsatzfragen mit digitaler Bildungspraxis.
Katharina Scheiter hat seit Mai die neu eingerichtete Professur für Digitale Bildung an der Universität Potsdam inne. Diese wird in den kommenden fünf Jahren von der Hasso-Plattner-Stiftung finanziert. Neben Forschung und Lehre ist geplant, einen neuen Masterstudiengang aufzubauen. Zuvor forschte und lehrte sie mehr als zehn Jahre lang als Professorin in Tübingen und leitete dort eine Arbeitsgruppe am Leibniz-Institut für Wissensmedien.
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