Die Hoffnung war groß unter Bildungs-Start-ups im Laufe der Coronapandemie: Schulen waren mit einem Mal gezwungen, sich mit digitalen Angeboten zu befassen, schließlich war vielerorts klassischer Präsenzunterricht nicht mehr möglich. Europäische EdTechs bekamen so viel Wagniskapital wie nie zuvor, 2021 waren es 785 Millionen US-Dollar.

Doch nun macht sich Katerstimmung in der Branche breit. Ende vergangenen Jahres entließ die Lernplattform Simpleclub ein Viertel ihrer Belegschaft, das Start-up will sich künftig mehr auf berufliche Bildung fokussieren, weniger auf das Geschäft mit Schülern. Das Wiener Nachhilfe-Start-up Gostudent setzte kurz vor Weihnachten hunderte Mitarbeiter vor die Tür, parallel zieht sich das Unternehmen aus mehreren internationalen Märkten zurück. Gostudent verweist als Begründung unter anderem auf die abnehmende Kaufkraft der Verbraucher.
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