SWK-Gutachter sehen Teilzeit als „größte Beschäftigungsreserve“

Größere Klassen, mehr Unterrichts-Pflichtstunden, weniger Teilzeitstellen sowie die Weiterbeschäftigung von bereits pensionierten Lehrern: Das sind die Vorschläge der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusminister zur Bekämpfung des gravierenden Lehrermangels.

„Der Lehrermangel bedroht die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung und beeinträchtigt die Qualität des Unterrichts“,

stellen die Wissenschaftler des Beratungsgremiums in ihren heute in Berlin veröffentlichten Empfehlungen an die Länder fest. Sie verweisen auf die Prognose der Kultusminister, wonach bundesweit bis zum Jahr 2030 rund 31.000 Nachwuchspädagogen für die Neu-Einstellung in den Schuldienst fehlen werden. Daneben beziehen sich die SWK-Experten auch auf Berechnungen anderer Wissenschaftler, die von einem noch deutlich höheren Lehrer-Fehlbestand ausgehen: zum Teil von über 150.000 bis zum Jahr 2035 (Stellungnahme zum Download).

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