Schulleiterinnen und Schulleiter sind in der digitalen Welt angekommen: Sie wollen digitale Tools für sich nutzen. Das zeigt eine Befragung von Cornelsen, die Table.Media vor der Veröffentlichung vorlag (zum Download). Die große Mehrheit sieht in IT-Werkzeugen einen Schlüssel für individualisierten Unterricht (95 Prozent) oder die Weiterentwicklung ihrer Verwaltung (89 Prozent). Fast alle (98 Prozent) wünschen sich Fortbildungen für ihre Lehrer, fast genauso viele (93 Prozent) fordern mehr Unterrichtsinhalte zu digitaler Bildung, mit denen sie auch einen „mündigen Umgang mit Digitalität“ vermitteln können. Etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) hat sogar schon ein externes Coaching genutzt, um sich und ihre Schule zu stärken.
Von der Schulaufsicht und den Ministerien fühlen die Führungskräfte unter den Pädagogen sich mit diesen Herkulesaufgaben hingegen allein gelassen, teilweise sogar ausgebremst. 86 Prozent sehen sich durch die Verantwortlichen in der Bildungspolitik „nicht“ oder „eher nicht“ unterstützt. Neun von zehn Schulleitungen sind allerdings auch der Meinung, dass Schulen mehr Gestaltungsbefugnisse beim Unterricht haben sollten. Die überwiegende Mehrheit wünscht sich zudem mehr Eigenverantwortung mit Blick auf Personalhoheit (86 Prozent), die Finanzhoheit (73) und die konzeptionelle Entwicklung (83).
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