
Herr Euler, am Freitag stellen Sie mit Wirtschaftspädagogin Susan Seeber eine Studie zur Ausbildungsgarantie in der Friedrich-Ebert-Stiftung vor. Gerade liest man oft vom „Azubimangel“. Versagt die berufliche Bildung?
Das Problem ist das Matching: Betriebe können offene Stellen nicht besetzen, gleichzeitig finden Jugendliche keinen Ausbildungsplatz. Klingt paradox, denn wieso besetzen die Suchenden nicht einfach die noch offenen Stellen? Schaut man genauer hin, ist aber durchaus nachvollziehbar, wieso Jugendliche viele der offenen Stellen nicht anstreben: Oft bieten sie keine guten Einkommens- und Karrierechancen, die Arbeitsplatzsicherheit ist gering. Auf der anderen Seite haben manche Jugendliche unrealistische Berufswünsche: Sie wollen in Berufe, für die ein höherer Schulabschluss vorausgesetzt wird.
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